- Tragikomödie eines Mannes von Geschmack. Krähwinkel ist überall ‒
Liesbet Dills „Die kleine Stadt (24.6.93)
- Inbrünstige Daheimbleiber. Kirschwengs Roman „Der Neffe des Marschalls" (30.6.93)
- „Vieh und Menschen und Bosheit" ‒ das ist die Symbiose des Dorfes. Zu Anton Betzners Roman „Basalt" ‒ Bodenständigkeitsideologie und Aufklärung, Sozialanalyse und Archaik (5.8.93)
- „Was in Italien aus mir wird ‒ das weiß Gott". Zu Alfred Pettos Roman „Die Mädchen auf der Piazza" (26.8.93)
- „...und wenn's köstlich gewesen ist...". Über den Roman „Die köstliche Mühsal" der Heimatdichterin Maria Croon (24.9.93)
- Ein unbestechlicher Richter über die Nazi-Zeit. Werner Reinerts „Knaut" ‒ 55 bittere Kurztexte, Momentaufnahmen des Schreckens (10.11.93)
- Bescheidenheit, die den „Aposteln des Absoluten" mißtraut. Gustav Reglers Roman „Son of Nomansland" soll voraussichtlich im nächsten Jahr erscheinen (13.12.93)
- „Ihren Durst löscht die Sonne mit unserem Blut". Festhalten am hohen Dichter-Ton: Karl Christian Müllers lyrisches Opus „Die Sandrose" (27.12.93)
- Wer kennt den Vater von Dr. Mabuse? Literarische Geheimtips aus dem Dreiländereck: Von Fox bis Weber (3.1.94)
- Politische Verführung auf Samtpfoten. Heikle Lektüre oder: Wozu lesen wir eigentlich? ‒ Der Schluß unserer Serie (13.1.94)
- Die sozialen Kosten des Mythos. Zu Arnfrid Astels „Fragen an Ho Chi Minh" (28.9.94)
- Vor Richtern wird gewarnt. Werner Reinerts „meine feinde die raben" (12.10.94)
- Erlebnisvorsprung des Dichters. Johannes Kühns tragisch-pathetischer „Überblick" (18.10.94)
- Der Vater kam nie bis ans Meer. Manfred Römbells „Höchstens mal Schwarzwald" (3.11.94)
- Dem Sieger mißtrauen. [Hans Bernhard] Schiffs „Jakob bekommt den Segen" (5.12.94)
- Poetische Lebenshilfe. Karl Christian Müllers „Versäumnis" (15.12.94)
- Sympathisch bescheidene Vision. Zu Günter Navkys „In einem anderen Land" (21.12.94)
- „O Ball! O Leder!" Ludwig Harigs „Sonett über den Fußball". In: Saarbrücker Zeitung (5.1.1995)
- Mondnacht auf saarländisch. Nikolaus Fox' moselfränkische Eichendorff- Variante (16.2.95)
- Kein simples Lob der Arbeit. Ewald Kleins Gedicht „Er schafft jo sei Awed" (2.3.95)
- Geschichtsunterricht, amputiert. Eugen Motschs Mundart-Gedicht „Von de Schul" (16.3.95)
- So spricht Volkes Stimme. Gerhard Bungerts Gedicht „Unser Nicole" (6.4.95)
- Evangelium des Dörfchens. Maria Croons Gedicht „Mejn Därfjen" (8./9.4.95)
- Das bedrohliche Geheimnis des schwarzen Vogels. Über das Mundart-Gedicht „Iwwa uusa Schdat" von Alfred Gulden (27.4.95)
- Gegenrede aus einer verlorenen Generation. Über das Mundart-Gedicht „Kriesch" des saarpfälzischen Autors Heinrich Kraus (25./26.5.95)
- Großmutter und die Poesie haben das letzte Wort. Über Maria Becker-Meisbergers Mundart-Gedicht „Fa wad greischd de Himmel?" (8.6.95)
- Die ganz persönliche Gründungsstory. Auftakt zu unserer Serie über das
saarländische Archiv für Literatur aus der Saar-Lor-Lux-Region ‒
Archivleiter Günter Scholdt erzählt (23.7.97)
- Auf den Spuren von Dr. Mabuse. Ein herrlicher Sommer am Bodensee ‒
Vier junge Leute zwischen Tiroler Wein und Autoren-Nachlaß (1.8.97)
- Laut gegackert, aber kein Ei gelegt. Das alltägliche Geschäft zwischen
Freuden-Hüpfern und Frustrationen über säumige „Lieferanten" (6.8.97)
- Nachlaßjäger müssen verdammt hart sein. Ein Dutzend kostbarer
Schnäpse im Dienst (16./17.8.97)
- Frankreich ‒ Deutschland und zurück. Achtmal die Nationalität gewechselt, wer bietet mehr? ‒ Spannendes zum Thema „Grenzliteratur" (20.8.97)
- Zum Trost frittierte Moselfischchen. Ein neidvoller Besuch im „Lëtzebuerger Literaturarchiv" in Mersch (25.8.97)
- Propheten mit Außenseiterchancen. Vom Werben für Examensthemen zur regionalen Literatur (2.9.97)
- Gesucht: Ein Apotheker für die Doktorklaue. Im Regional-Archiv der Saar-Uni: Sternstunden, aber auch Schwierigkeiten beim Entziffern von Dichter-Handschriften (24.9.97)
- Glaube und Fenchel-Tee halfen. Die große Krise ‒ Die Existenz des Regional-Archivs als Briefkopf (30.9.97)
- Was im Leben besteht, muss in der Kunst noch lange keine Wahrhaftigkeit haben. Zu den Kronjuwelen des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass zählen auch drei Briefe Kurt Tucholskys an Gustav Regler
(17.11.99)
- Der Bruder riet: „Sag Stalin mal die Meinung." Maria Croons Briefe an den gefangenen Sohn (29.11.99)
- Einem verkalkten, verspiritualisierten Bauernschädel zugeeignet. Der Briefwechsel zwischen Regisseur Fritz Lang und Dr. Mabuse-Erfinder Norbert Jacques (7.12.99)
- Gut zu sein, bedarf es wenig ... Ein Prosa-Manuskript von Johannes Kirschweng (9.12.99)
- „Ich werde diese Illegalität als geistige Notwendigkeit weiterhin propagieren". Ein Brief von Hans Bernhard Schiff gibt Auskunft über die Haltung des Schriftstellers als Lehrer (22.12.99)
- Bleiben bis zur letzten Kaffeebohne. Anton Betzner auf den Spuren von Georg Kaiser (29.12.99)
- Auch einen Backfisch zieren die Gräten. Petra Michaelys Manuskript „Brief an Mallorca" (5.1.2000)
- Zwei gut gefüllte Körbe voll literarischer Fundstücke. Lyrik von Felicitas Frischmuth und Heinrich Kraus (7.1.2000)
- O, Dichter, schreib' sauber und halte Ordnung. Über Günter Kerners Akribie freut sich das Literaturarchiv (11.1.2000)
- „Eigenarschig" hinunter. Das Erbe Oskar Wöhrles (12.1.2000)